50. Jahrestag 17. Juni 1953
Uraufführug
5 TAGE IM JUNI
dramatische Lesung nach dem Roman von STEFAN HEYM
bearbeitet von Thierry Bruehl und Reinhold Lay


Stefan Heyms 30 Jahre lang in der DDR verbotener Reportage-Roman über die Ereignisse des 17. Juni werden im Kabinettsaal des Staatsratsgebäudes uraufgeführt

Für kein Buch hat Stefan Heym, nach eigenen Aussagen, so genau recherchiert und mit unmittelbar beteiligten Arbeitern, Parteifunktionären etc. gesprochen, um zu begreifen, wie es zu diesem Aufstand kam, welche Motive die Arbeiter hatten, warum die Gewerkschaften und die Partei versagten.

Um kein Buch hat Stefan Heym so gekämpft, damit es in der DDR, seiner Wahlheimat, veröffentlich werden konnte. 1958 unter dem Titel „DER TAG X" geschrieben, beginnt sein Ringen, um die gleichzeitige Publikation im Osten und Westen.

10 Jahre später überarbeitet er den Roman, nennt ihn „5 TAGE IM JUNI" und lässt ihn, da er im Osten keine Chance zu einer Veröffentlichung bekommt, 1974 im Westen erscheinen.

Es wird eins der meist geschmuggelten Bücher von West nach Ost.

Die Geschichte liest sich wie ein Kriminalroman und erklärt spannungsgeladen auch dem jüngeren Rezipienten einen wichtigen Teil der deutsch-deutschen Geschichte.

Termine:
13. Juni 11.00 Uhr: Öffentliche Proben
16. + 17. + 19. Juni, 20.30 Uhr Aufführungen
16. + 17. Juni 19.00 Uhr, 19.00 Uhr: Führungen mit Roland Korn, Architekt des Staatsratsgebäudes

Veranstaltungsort:
Staatsratsgebäude Berlin, Schlossplatz in Berlin-Mitte

Pressekontakt
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